Unser erster offizieller Besuch als Besuchshund-Azubi-Team
im Seniorenheim! Ausgerüstet mit unserer neuen „Diensttasche“ (incl.
Leckerli-Dose, Wassernapf, Handtuch, Bilderbuch von Leo, Schaumstoffball,
Apport-Knochen, Notizbuch, Besuchsdokumentation) ging es los zum Besuch in die
erste Wohngemeinschaft des Seniorenzentrums. Ein Plakat von Leo hing bereits an
der Info-Wand der Einrichtung aus. Wir wurden – nach unserem Schnuppertermin in
der vergangenen Woche – von 6 Senior(innen) bereits freudig erwartet. Eine
weitere Bewohnerin war zunächst etwas ängstlich. Und die Bewohnerin im
Rollstuhl, die beim Schnuppertermin bei Leo für Verunsicherung „gesorgt“ hat,
war auch wieder da. Ihr gegenüber war er zunächst auch wieder ein klein wenig
verunsichert – aber kein Vergleich zum letzten Mal. Im Verlauf des Besuches
haben wir ihn dann immer wieder, positiv verstärkt, an sie herangeführt. Die
anderen Bewohner waren völlig aufgeschlossen. In der Begrüßungsrunde gab es
Leckerlis aus der Dose von allen. Dann konnten sie ihn nach Wunsch ein Sitz,
Platz oder „Pfötchen geben“ lassen und dafür belohnen.“ Pfötchen geben“, war
der „Renner“. Anschließend betrachteten sie das Bilderbuch von Leo mit Bildern
als Welpe, im Urlaub, im Winter, auf Mäusejagd, mit Schwester, im Körbchen. Dann wurde noch mit einem Schaumstoffball
gespielt, den Leo apportieren durfte. Dabei taute selbst die ängstliche
Bewohnerin auf. Zum Abschluss gab es noch eine Leckerli-Runde.
Im Anschluss daran gab es noch einen Einzelbesuch bei einer
bettlägerigen Bewohnerin der WG. Eine entzückende Dame! Sie hat sich so über
Leos Besuch gefreut, ihn gestreichelt und Leckerlis gegeben. Ihre besuchende
Nichte war total gerührt.
Zu kurzem Erschrecken führten zwei Situationen: einmal als
ein Bewohner des Gruppenbesuchs die Hunde-Leckerlis plötzlich selber in den
Mund steckte. Sie schmeckten ihm aber nicht und er hat sie wieder ausgespuckt….
Und dann, als der Schwester beim Einzelbesuch eine Tablette runterfiel – genau
vor Leos Füße. Gut, dass er nicht gleich den Staubsauger spielte. Aber auf so
etwas muss man achten….
Leo hat das wieder sehr schön gemacht! Mein Süßer! Aber ich
muss noch mehr Sicherheit gewinnen und mit den Bewohnern viel mehr
(aktivierend) kommunizieren. Ich hoffe, das wird die Erfahrung mit sich
bringen.
Wir sind jetzt also in der Probezeit und werden nun jeden
Donnerstagnachmittag das Seniorenzentrum besuchen – zunächst im Wechsel die 4
WGs im Erdgeschoss. Ich bin gespannt auf nächsten Donnerstag!
Ich bin auch gespannt von Dir zu lesen wie Ihr beide die weiteren Besuche gestalten werdet. Deine Berichte lesen sich spannend zumal ich kleine Bereichte für den Verein Leben mit Tieren e.V. für facebook schreibe und der Verein veröffentlicht das dann ja im Internet. Dazu meine Fotos, welche ich bei den Besuchen mache und die Erlaubnis habe sie zu veröffentlichen, anders geht es nicht. Du bekommst ja auch die Berichte zu lesen, sie können nur nicht so lang sein wie die Deinen in Deinem Blog. Weiterhin viel Erfolg wünschen wir Dir.
AntwortenLöschenIch finde Deine Berichte auf Facebook auch immer interessant. Fotos lockern das Ganze natürlich immer auf. Momentan bin ich bei den Besuchen noch zu sehr auf Leo und die Kommunikation mit den Bewohnern konzentriert und schaffe es noch nicht, Fotos zu machen. Aber die Bewohner freuen sich bestimmt auch über ein Foto mit Leo.
AntwortenLöschenIch hab mich auch für den Blog entschieden, um Facebook oder andere Homepages nicht mit meinen "Ergüssen" über unsere Besuchsdienste zu überschütten. So können wirklich Interessierte den Blog lesen und vielleicht hilft es ihnen auch auf den/dem Weg zum Besuchs-/Therapiehund.... Und mir hilft es irgendwie, unsere Erlebnisse zu verarbeiten.....