Freitag, 14. August 2015

13. August 2015



Heute war wieder ein „heißer“ Besuchsdienst-Donnerstag: knapp 30 Grad Celsius! Aber nachdem der Besuch in der letzten Woche bei 34 Grad so problemlos verlief, hatte ich diesmal keine Sorge.

Beim Gruppenbesuch waren diesmal 8 Bewohnerinnen und eine Betreuungsassistentin anwesend. Alle Bewohnerinnen kannten Leo bereits – nur die Betreuungsassistentin noch nicht. Sie wirkte anfangs noch etwas unsicher, was nun abläuft.
Die Bewohnerinnen kennen die Rituale inzwischen schon. Einige kommentieren sie bereits bzw. fordern sie ein: Wassernapf auf Handtuch bereitstellen und auffüllen, Begrüßungsrunde mit Apfel- und Möhrenstückchen, Ballspiel, „Leckerli-Straße“, Futterbeutel verstecken.
Heute waren 4 Bewohnerinnen besonders gesprächig und erzählten von ihren früheren Erlebnissen mit Hunden. Frau K. erzählte, dass sie immer Angst vor Hunden hatte – aber vor Leo nicht!

Zum Ende des Gruppenbesuchs finde ich  es oft schwierig, „den Absprung“ zu schaffen. Viele schaffen nicht mehr allein den Weg zurück in ihre Wohngemeinschaft und müssen warten, bis sie von der Betreuungsassistentin abgeholt werden. Mir fällt es dann schwer, sie einfach zurückzulassen – aber Leo und ich führen dann ja in der Regel noch den Einzelbesuch am Bett durch und müssen gehen - so auch diesmal.

Als wir zu Frau. W. ins Zimmer traten, waren ihre Augen geschlossen. Aber als sie wahrnahm, dass „der Hund“ da ist, war sie sofort hellwach. Leo und sie kennen sich inzwischen gut. Neuerdings liegt ihr allerdings weniger daran, ihn zu füttern (das soll ich machen) und zu streicheln. Sie will ihn einfach nur ansehen, kommentiert dann was er tut (mit dem Schwanz wedeln, schmatzen, gucken, lecken) und erzählt dazu Erlebnisse aus ihrem Leben mit ihren Hunden.
Auf mein Versprechen, dass wir bald wieder zu Besuch kommen, antwortete Frau W. wieder: „Aber nur mit dem Hund!“

Leos Seniorenheim-Ration:
 

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