Bei unserem heutigen Besuch
im Seniorenzentrum wartete Frau R. mit ihrem Rollator bereits am Eingang auf
uns. Wie bei jedem Treffen, fragte sie, ob Leo ein blonder Hovawart sei und erzählte, dass
er so gut in ihre blonde Familie passen würde.
Im Gruppenraum erwarteten uns
sechs Bewohnerinnen, ein Bewohner, eine Praktikantin und die für uns zuständige
Betreuungsassistentin.
Zwei der Bewohnerinnen
kannten uns noch nicht. Beide hatten keinerlei Berührungsängste – im Gegenteil:
eine von ihnen hatte ein ganz besonderes „Händchen“ für Leo. Zu ihr ging er
immer wieder, so dass zwei andere schon „eifersüchtig“ wurden ;-).
Nach der Begrüßungsrunde
hatten wieder alle viel Spaß beim Ballspiel. Besonders Herr R. machte seine
Spielchen mit Leo (Ball nicht werfen, antäuschen) und erzeugte dabei lustige
Grimassen und Geräusche. Die Damen amüsierten sich köstlich darüber.
Drei Bewohnerinnen schauten
sich begeistert Leos Fotoalbum an. Und besonders viel Freude bereitete es
allen, wenn der Futterdummy unter ihrem Shirt oder im Hosenbein versteckt wurde,
Leo ihn suchte und ganz vorsichtig herauszog.
Aber es gehört schon einiges
dazu, alle Bewohner(innen) möglichst ausgewogen einzubeziehen, damit sich möglichst
niemand zurückgesetzt fühlt…
Zum Einzelbesuch gingen wir erstmals
in das Zimmer von Frau B. Noch bevor ich von der Schwester erfuhr, dass sie
starke Schmerzen in den Beinen hat, signalisierte Leo mir, dass er nicht auf´s
Bett springen möchte. Er muss es gespürt haben….
Also gab es die Leckerlis und
die Streicheleinheiten diesmal neben dem Bett bzw. kurzzeitig mit den
Vorderbeinen auf dem Bettrand. Frau B. freute sich und sagte: „Das ist aber ein
großer hübscher Hund!“ Nach 10 Minuten waren Frau B. und Leo sichtlich müde und
wir verabschiedeten uns.
Auf dem Weg nach draußen
begegneten wir noch Frau D., die bei unserem letzten Besuch in der Gruppe so
beunruhigt und rastlos war, dass sie Leo gar nicht wahrnehmen konnte.
Diesmal erkannte sie ihn
sofort: „Ach, da ist ja der Hund!“, streichelte ihn und Leo drückte sich
vorsichtig mit dem „Hinterteil“ an sie. Ein schöner Abschluss unseres heutigen
Besuchs!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen