Freitag, 26. Juni 2015

Besuch im Seniorenzentrum am 25.06.2015



Bei unserem heutigen Besuch im Seniorenzentrum wartete Frau R. mit ihrem Rollator bereits am Eingang auf uns. Wie bei jedem Treffen, fragte sie, ob Leo ein blonder Hovawart sei und erzählte, dass er so gut in ihre blonde Familie passen würde.

Im Gruppenraum erwarteten uns sechs Bewohnerinnen, ein Bewohner, eine Praktikantin und die für uns zuständige Betreuungsassistentin.
Zwei der Bewohnerinnen kannten uns noch nicht. Beide hatten keinerlei Berührungsängste – im Gegenteil: eine von ihnen hatte ein ganz besonderes „Händchen“ für Leo. Zu ihr ging er immer wieder, so dass zwei andere schon „eifersüchtig“ wurden ;-).
Nach der Begrüßungsrunde hatten wieder alle viel Spaß beim Ballspiel. Besonders Herr R. machte seine Spielchen mit Leo (Ball nicht werfen, antäuschen) und erzeugte dabei lustige Grimassen und Geräusche. Die Damen amüsierten sich köstlich darüber.
Drei Bewohnerinnen schauten sich begeistert Leos Fotoalbum an. Und besonders viel Freude bereitete es allen, wenn der Futterdummy unter ihrem Shirt oder im Hosenbein versteckt wurde, Leo ihn suchte und ganz vorsichtig herauszog.
Aber es gehört schon einiges dazu, alle Bewohner(innen) möglichst ausgewogen einzubeziehen, damit sich möglichst niemand zurückgesetzt fühlt…

Zum Einzelbesuch gingen wir erstmals in das Zimmer von Frau B. Noch bevor ich von der Schwester erfuhr, dass sie starke Schmerzen in den Beinen hat, signalisierte Leo mir, dass er nicht auf´s Bett springen möchte. Er muss es gespürt haben….
Also gab es die Leckerlis und die Streicheleinheiten diesmal neben dem Bett bzw. kurzzeitig mit den Vorderbeinen auf dem Bettrand. Frau B. freute sich und sagte: „Das ist aber ein großer hübscher Hund!“ Nach 10 Minuten waren Frau B. und Leo sichtlich müde und wir verabschiedeten uns.

Auf dem Weg nach draußen begegneten wir noch Frau D., die bei unserem letzten Besuch in der Gruppe so beunruhigt und rastlos war, dass sie Leo gar nicht wahrnehmen konnte.
Diesmal erkannte sie ihn sofort: „Ach, da ist ja der Hund!“, streichelte ihn und Leo drückte sich vorsichtig mit dem „Hinterteil“ an sie. Ein schöner Abschluss unseres heutigen Besuchs!

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