Nach unserem Kurzurlaub in der vergangenen Woche waren wir
gestern wieder im Seniorenzentrum. Wir wurden von der Pflegedienstleitung sehr
herzlich begrüßt.
Beim Gruppenbesuch im Gemeinschafts-/Andachtsraum fanden sich 6 Bewohnerinnen und ein Bewohner ein. Zum ersten Mal kannten wir diesmal bereits alle sieben Bewohner(innen). Ganz ohne Berührungsängste haben alle in der Begrüßungsrunde Leo gefüttert, mit ihm Ball gespielt und den Futterdummy bei sich versteckt.
Beim Gruppenbesuch im Gemeinschafts-/Andachtsraum fanden sich 6 Bewohnerinnen und ein Bewohner ein. Zum ersten Mal kannten wir diesmal bereits alle sieben Bewohner(innen). Ganz ohne Berührungsängste haben alle in der Begrüßungsrunde Leo gefüttert, mit ihm Ball gespielt und den Futterdummy bei sich versteckt.
Frau D. war diesmal besonders gut drauf. Sie hat Leo immer
wieder angesprochen, mehrmals nach seinem Alter gefragt, sogar nach ihm
gepfiffen und meine Hand gestreichelt – eine unglaubliche Entwicklung angesichts
ihrer fortgeschrittenen Demenz und nach ihren anfänglichen Ängsten.
Frau R. hat wieder von ihrer „blonden“ Familie und ihren
Hovawarts erzählt. Und dass Leo da so gut reinpassen würde und sie ihn sofort in
ihre Familie aufgenommen hätten….
Besonders schön war es zu sehen, dass Frau A., die wir
bisher zwei Mal im Einzelbesuch am Bett trafen, diesmal am Gruppenbesuch
teilnehmen konnte. Sie ist so entzückend!
Der Einzelbesuch am Bett fand zum 2. Mal bei Herrn G. statt –
ich nenne ihn im Stillen den „englischen Adligen“. Er ist tatsächlich Brite und
hat irgendwie so eine „aristokratische Ausstrahlung“ ;-) Er freute sich
sichtlich über den erneuten Besuch, war viel lockerer als beim 1. Besuch und „bat“
Leo zu sich aufs Bett. Und Leo fühlte sich wieder sichtlich wohl in seiner
Gegenwart. Zum Abschied meinte Herr G., dass er hofft, bald wieder aufstehen zu
können. Ich habe ihm vorgeschlagen, dass wir dann zusammen mit Leo einen
Spaziergang durch den Park machen könnten– die Vorstellung hat ihm sehr
gefallen.
Beim Verlassen des Seniorenzentrums begegneten wir noch dem
neuen Heimleiter, der sich sehr zuvorkommend erkundigte, ob alles gut war.
Nach dem Besuchsdienst war Leo wieder ziemlich k.o. und
brauchte sichtlich Erholung. Aber ich bin mir sicher, dass er gern ins
Seniorenzentrum geht – so freudig, wie er reagiert, wenn ich die
Besuchshunddiensttasche greife, so zielstrebig, wie er ins Seniorenzentrum
spaziert und so freudig, wie er die Bewohner(innen) begrüßt!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen