Donnerstag, 18. Juni 2015

Donnerstag, der 18.06.



Der heutige Besuch begann etwas schwierig (für mich – nicht für Leo!) und endete ganz entspannt.
Beim Gruppenbesuch erwarteten uns 4 Bewohnerinnen, eine fünfte kam dann noch dazu. Frau D., die in den letzten Wochen so gut auf unsere Besuche reagiert hatte, war heute sehr unruhig. Sie wollte unbedingt wieder gehen, weil sie etwas „zeigen und klären müsse“. Ich hab versucht, sie zum Bleiben zu überzeugen und ihr Interesse auf Leo zu lenken – leider vergeblich. Im Gegenteil – ich sollte sie begleiten, um „die Dinge zu klären“. Das ging leider nicht – die anderen Bewohnerinnen warteten schließlich (ganz geduldig!) auf uns. Frau D. wurde in ihre Wohngemeinschaft geleitet.
Die anderen 4 Bewohnerinnen waren ganz aktiv dabei. Sie stellten viele Fragen zu Leo, fütterten und streichelten ihn, spielten Ball. Ruckzuck, war die Zeit wieder rum.
Der Einzelbesuch am Bett fand wieder bei Herrn G. (dem gebürtigen Briten) statt. Er wird bei jedem Besuch entspannter und erzählt viel von der Cocker Spaniel Zucht seiner verstorbenen Frau. Leo hat wieder sehr entspannt auf dem Bett gelegen und sich füttern und kraulen lassen. Herrn G. steht eine OP bevor – aber er freut sich schon darauf, Leo danach wiederzusehen. Nach ca. 10 min meinte Herr G., ob wir böse seien, wenn er uns nun hinaus bittet (formvollendet wie ein Gentleman) – er sei etwas müde. Natürlich verstehen wir das.
Im Anschluss fand noch ein sehr konstruktives Gespräch über die weitere Gestaltung der Besuchsdienste mit der Fachleitung/Betreuung statt.
Der Hundebesuch kommt im Seniorenzentrum sehr gut an und sie wollen gern einen zweiten Hund für die obere Etage „buchen“. Leo hat also gute (Vor)Arbeit geleistet! J

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